Mittwoch, 14. August 2013

Ende der Drohnen



Der Hochsommer geht seinem Ende entgegen, Gerste und Weizen sind vielerorts geerntet, Brombeeren und Ebereschen werden reif. Die Bienenvölker haben sich in den letzten Wochen von ihren Männern getrennt. Unnachgiebig wurden die Drohnen aus den Stöcken gedrängt und gezerrt. Nur einzelne dürfen noch bis zum Herbst in den Völkern verbleiben.



Die Größe der Bienenvölker ist weiter zurückgegangen, für die Bienen beginnt die Vorbereitung auf den Winter. Ende der Woche werde ich die Ameisensäurebehandlung gegen die Varroamilben vorläufig abschließen.Trotz relativ hoher Verdunstungsraten sind in diesem Jahr nur sehr wenige tote Milben abgefallen. In ca. 2 Wochen werde ich mit der „Puderzuckermethode“ (beschrieben bei den verschiedenen Bieneninstituten) überprüfen, wie hoch der Restmilbenbefall ist. Im Zweifel muss die Behandlung dann nochmals wiederholt werden. Auch die Völker, bei denen ich Anfang Juli die Brut entnommen habe, werde ich Anfang September nochmals untersuchen.

Da wegen der Trockenheit in diesem Jahr keine nennenswerte Springkrauttracht zu erwarten ist und ich die Königinnen nochmals zur erhöhten Eiablage anregen möchte, werde ich am Wochenende mit der Fütterung der Völker beginnen. Ich hoffe, die Bienen haben in den vergangenen 2 Wochen noch ein wenig von dem im Brutraum eingelagerten Melezitosehonig aufgefressen. Je weniger sie davon in den Winter mitnehmen umso besser. In kleinen Mengen gebe ich den Bienen bis Mitte September   12 - 15 kg fertiges Flüssigfutter. Bei meiner einräumigen Überwinterung reicht dies völlig aus. Hoffentlich ungeschädigt von Milben beginnen die Völker mit der Aufzucht der Winterbienen. Diese langlebigen Bienen müssen die Völker durch den Winter bringen, hoffentlich wird es ihnen gelingen!